Ringelnattern leben überwiegend von Amphibien. Das Überleben der beiden im Stadtgebiet vorkommenden Ringelnatterpopulationen (Ems-Werse-Tal, Davert) ist somit unter anderem von der Existenz
starker Amphibienpopulationen abhängig. Zusätzlich werden geeignete Eiablageplätze benötigt, die häufig in durch Gährungswärme besonders geeigneten Pflanzenmaterialhaufen oder Misthaufen
liegen.
Um die Amphibienbestände im Bereich der Ringelnattervorkommen zu fördern, werden Kleingewässer optimiert und die Reduktion der Amphibientötung durch Mahd angestrebt. Durch Mahd von Feuchtwiesen
anfallendes Schnittgut wird zur Anlage von Eiablageplätzen verwendet.
Das Projekt wurde in 2005 begonnen. Schwerpunkt der Aktivitäten des ersten Jahres waren das Auslegen von Schlangenblechen und deren regelmäßige Kontrolle. Hiermit sollen die Kenntnisse zur aktuellen Verbreitung geschlossen und die Populationsgrößen ermittelt werden.