Seit mehr als 25 Jahren kümmert sich die AG Botanik des NABU Münster um Flora und Vegetation ihrer Heimatstadt.
Zur Information über die vielfältige Arbeit erscheint der monatliche Newsletter "Flora Münster", der den Mitgliedern der AG Botanik per Mail zugeschickt und hier auf der Homepage des NABU Münster
veröffentlicht wird.
Bisher haben bundesweit mehr als 95.000 Menschen an der „Stunde der Wintervögel“ teilgenommen, in NRW zählten über 16.000 Menschen Vögel in ihrem Garten. Die bundesweite Tendenz, dass auch weniger Vögel pro Garten gesichtet wurden, spiegelt sich so ebenfalls in NRW wider. Mehr...
Die bundesweiten Ergebnisse im Detail gibt es unter: www.NABU.de/sdw-ergebnisse
Die nächste Vogelzählung findet vom 12. bis 14. Mai mit der „Stunde der Gartenvögel“ statt.
Pressemitteilung des Komitees gegen den Vogelmord e.V. vom 11. Januar 2023
"Am 10.01.2023 hat die Polizei in Münster (NRW) einen schwer verletzten Mäusebussard aus einer Illegalen Schlagfalle befreit. Dabei handelte es sich um ein Tellereisen, das innerhalb einer umzäunten Geflügelhaltung im Stadtteil Nienberge aufgestellt und mit einem totem Huhn beködert war. Gerufen wurden die Beamten von Mitarbeitern des Komitees gegen den Vogelmord, die den Vogel nach einem Hinweis aus der Bevölkerung entdeckt hatten. Leider wurde durch das Tellereisen das linke Bein des Greifvogels fast vollständig abgetrennt; das Tier musste deshalb von einem Tierarzt eingeschläfert werden.
Das Komitee hat vor Ort Strafanzeige wegen Tierquälerei und Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz erstattet. Ob es sich bei dem Besitzer des Grundstückes auch um den Täter handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen "Wir gehen davon aus, dass die Falle aufgestellt wurde, um Beutegreifer von den am Tatort gehaltenen Ziergeflügel fernzuhalten", so Komiteesprecher Axel Hirschfeld. Mäusebussarde gehören zu den in Deutschland streng geschützten Arten und genießen eine ganzjährige Schonzeit. Fang und Tötung von wildlebenden Exemplaren stellen Straftaten dar, die mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden können. Die Verwendung von Tellereisen wurde wegen ihrer besonders tierquälerischen Wirkung bereits im Jahr 1995 in der gesamten EU verboten."
Der Negativpreis "Dinosaurier des Jahres" geht im Jahr 2022 an das Fischsterben in der Oder. Ähnliche Umweltkatastrophen drohen allerdings auch an vielen anderen Gewässern, denn unseren Flüssen geht es dreckig. Der NABU fordert Gegenmaßnahmen. Mehr...
1.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen gehören der Stadt Münster. Das entspricht 1.400 Fußballfeldern – und damit eine große Möglichkeit, um auf ihnen die notwendige sozial-ökologische Wende
voranzutreiben. Die Stadt hat dabei mehr Spielraum als sie derzeit nutzt, bewertet der Klima-Entscheid Münster.
Seit 25 Jahren gibt es beim NABU Münster eine AG Botanik. Diese hat seitdem in zahlreichen Projekten mehrere Hundert Mitglieder aktiv einbeziehen und bei öffentlichen Exkursionen Tausende Menschen für die heimische Vegetation begeistern können - für diese Hartnäckigkeit vergab die Stadt Münster den eigens eingerichteten Sonderpreis für langjähriges ehrenamtliches Engagement. Mehr...
Fast 135.000 Menschen haben bei der Wahl zum Vogel des Jahres mitgemacht – und dabei am häufigsten das Braunkehlchen gewählt. Feldsperling, Neuntöter, Trauerschnäpper und das Teichhuhn hatten das Nachsehen.
Mit 60 Gästen feierte der NABU Münster am 14.08.2022 sein 40-jähriges Jubiläum. Auf dem Freilichtmuseum Mühlenhof kamen zu diesem Anlass Vertreter aus Politik, Naturschutz und Verwaltung in geselliger Runde zusammen.
In seiner Eröffnungsrede erinnerte der Vorsitzende Detlef Lobmeyer an die Erfolge für den Naturschutz der vergangenen Jahrzehnte, z. B. Ausweisung des Naturschutzgebietes Vorbergshügel und die Verhinderung der Startbahnverlängerung FMO. Lobmeyer betonte die Wichtigkeit des Engagement im Naturschutz für unsere heutige Zeit und die Zukunft.
In einer gemeinsamen Stellungnahme lehnen die BUND-Kreisgruppe Münster und der NABU-Stadtverband Münster den geplanten Bau eines Musikcampus an der Hittorfstraße mit Verweis auf die damit zu erwartenden Beeinträchtigungen im angrenzenden Schlossgartenbereich ab. Ratsmitglieder und Parteien werden darum gebeten, den Planungen nicht zuzustimmen.
Hier können Sie das Schreiben herunterladen: