AG Bienen

Sie hat die Hosen an ...

Weibchen der Hosenbiene (Dasypoda hirtipes) auf dem Blütenstand des Berg-Sandglöckchens
Weibchen der Hosenbiene (Dasypoda hirtipes) auf dem Blütenstand des Berg-Sandglöckchens

Auf unseren Exkursionen als Arbeitsgruppe Bienen haben wir in den letzten Wochen die Bekanntschaft mit der Hosenbiene ( Dasypoda hirtipes) gemacht. Die Weibchen erkennt man an ihren sehr langen Haarbürsten an den Hinterbeinen. Es sieht aus, als wenn die Bienen Pluderhosen tragen würden. Sie können mit diesen Haarbürsten mehr als 40 Milligramm Pollen pro Flug eintragen. Eine erstaunliche Menge, wenn man bedenkt, dass die Biene selbst nur knapp 100 Milligramm wiegt. Bei den Männchen sind die Haarbürsten nicht so ausgeprägt. Männchen haben struppig gelbbraun behaarte, lange, dünne Beine.


Die Weibchen legen ihre Nester in Sand oder lockerer Erde an. Die Hosenbiene findet man daher in Sandgebieten, wie Sandgruben, sandigen Bahnflächen, sandigen Wegen oder Binnendünen. Manchmal findet man sie auch in den schmalen Sandfugen zwischen Gehwegplatten. Die Weibchen graben einen 20 bis 60 Zentimeter tiefen nach unten führenden Gang. Hier ist der Nachwuchs geschützt vor dem Frost und den Nachstellungen der meisten Fressfeinde, wie dem Grünspecht.

Wir haben Kolonien der Hosenbienen auf zwei von der NABU-Naturschutzstation Münsterland betreuten Flächen gefunden. Eine alte Bahntrasse in Gremmendorf bietet mit sandigen Wegen und blühendem Magerrasen ideale Bedingungen für die Anlage von Brutnestern. Im Bereich Nord Pöhlen entstand ein Trockenhang in der Emsaue. Früher war hier ein monotoner Maisacker. Die nährstoffgesättigte Bodenschicht des ehemaligen Ackers wurde entfernt. An den zur Emsaue abfallenden Trockenhang konnte sich wieder ein blütenreicher Sandmagerrasen entwickeln. Jetzt wachsen hier u. a. Heidenelken, Habichtskraut, Berg-Sandglöckchen, Thymian, Wiesenflockenblume und Hasenklee. Gerade das Habichtskraut ist eine typische Trachtpflanze der Hosenbiene.

 

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Auf unseren Exkursionen als Arbeitsgruppe Bienen haben wir in den letzten Wochen die Bekanntschaft mit der Hosenbiene ( Dasypoda hirtipes) gemacht. Die Weibchen erkennt man an ihren sehr langen Haarbürsten an den Hinterbeinen. Es sieht aus, als wenn die Bienen Pluderhosen tragen würden. Sie können mit diesen Haarbürsten mehr als 40 Milligramm Pollen pro Flug eintragen. Eine erstaunliche Menge, wenn man bedenkt, dass die Biene selbst nur knapp 100 Milligramm wiegt. Bei den Männchen sind die Haarbürsten nicht so ausgeprägt. Männchen haben struppig gelbbraun behaarte, lange, dünne Beine.


Die Weibchen legen ihre Nester in Sand oder lockerer Erde an. Die Hosenbiene findet man daher in Sandgebieten, wie Sandgruben, sandigen Bahnflächen, sandigen Wegen oder Binnendünen. Manchmal findet man sie auch in den schmalen Sandfugen zwischen Gehwegplatten. Die Weibchen graben einen 20 bis 60 Zentimeter tiefen nach unten führenden Gang. Hier ist der Nachwuchs geschützt vor dem Frost und den Nachstellungen der meisten Fressfeinde, wie dem Grünspecht.

Wir haben Kolonien der Hosenbienen auf zwei von der NABU-Naturschutzstation Münsterland betreuten Flächen gefunden. Eine alte Bahntrasse in Gremmendorf bietet mit sandigen Wegen und blühendem Magerrasen ideale Bedingungen für die Anlage von Brutnestern. Im Bereich Nord Pöhlen entstand ein Trockenhang in der Emsaue. Früher war hier ein monotoner Maisacker. Die nährstoffgesättigte Bodenschicht des ehemaligen Ackers wurde entfernt. An den zur Emsaue abfallenden Trockenhang konnte sich wieder ein blütenreicher Sandmagerrasen entwickeln. Jetzt wachsen hier u. a. Heidenelken, Habichtskraut, Berg-Sandglöckchen, Thymian, Wiesenflockenblume und Hasenklee. Gerade das Habichtskraut ist eine typische Trachtpflanze der Hosenbiene.

 

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